Hat man ja an sich schon länger gewusst. Aber Theorie und Praxis sind zweierlei. Nun habe ich ja ein Söhnchen, das lange, lange (ungefähr an die 4 Jahre) ohne Murren und ohne überhaupt recht Notiz von anderen Alternativen zu nehmen, das angezogen hat, was Mama gekauft und herausgelegt hat. Aber mir war natürlich klar, dass das irgendwann ein Ende hat. Denn die kleinen Mädels in unserem Bekanntenkreis wussten teilweise mit 2 Jahren schon genau, was sie anziehen wollten und was nicht. Und ich erinnere mich auch gut an eine Begebenheit mit meinem Patenkind aka damals mein Blumenmädchen, welches partout und absolut nie-nimmer-nicht Kleider tragen wollte, das von mir für die Blumenkinder gekaufte (NICHT rüschige, sondern sehr dezent geschmackvolle) Kleid rundweg abgelehnt und schließlich in Hose und Bluse Blumen gestreut hat. (Den Job hätte es sonst quittiert. Mir war Kind dann doch wichtiger als Kleid). Ja, ich war gewarnt und habe mich deswegen, solange es ging, bei der Zimmergestaltung und der Kleidungsfrage ausgetobt. Bei der Zimmergestaltung habe ich noch Oberwasser, bei den Klamotten wird es langsam ein bisschen... schwierig. Kinderbekleidung kann ja so gruselig sein. Nun sollte man meinen, wenn man einfach nur solche Sachen kauft, die nach dem eigenen Empfinden schön sind, bleibt dem Kind ja nichts anderes übrig, als aus den vorhandenen Sachen eine Auswahl zu treffen, aber da gibt es ja auch noch die Umwelt. "Der X im Kindergarten hat ein Shirt mit Sponge Bob/Bob Builder/ Lightmeadowgreen (Lightning Mc Queen, ist eine Figur aus Disney´s Cars, hat lange gedauert, bis ich das kapiert habe), so eines möchte ich auch." Oder: "Oh guck mal, da im Schaufenster, das Superman T-Shirt, schöööööön!" Leider habe ich genau das entgegengesetzte Empfinden von schön: je schlichter, desto besser. Am Nettesten finde ich Söhnchen in Jeans und gestreiftem T-Shirt, "voll langweilig" halt. Also suchen wir Kompromisse. Wenn L. sich denn un-be-dingt ein T-Shirt mit "T-Rex" oder einem Affen vorne drauf wünscht, versuche ich, Sachen zu finden, die seinen Wunsch erfüllen, aber mir trotzdem kein Augenflimmern verursachen, sobald ich draufschaue. (Dass da auch noch ein Dritter (liebster Ehemann) mit einem dritten Geschmacksempfinden mitspielt, macht die Sache nicht besser. Er findet den T-Rex zum Beispiel gruselig, während ich über die von ihm ausgesuchten Tom-Und-Jerry-Shirts nur den Kopf schütteln kann).
Nagut, wenn es denn echt mal Spiderman sein muss, kann man nicht viel mehr tun, als noch auf eine erträgliche Farbauswahl zu achten. Auch da gibt es schlimm und schlimmer.
Aber ernsthaft: Sponge Bob und die anderen schrecklichen Disney Gesellen kommen nicht in die Tüte, äh, auf´s T-Shirt.
Ääääh, sind das jetzt die T-Shirts die DU ausgesucht hast oder L. oder gar V.? Nicht das ich hier ins Oberfettnäpfchen trete. Ich finde die eigentlich ganz hübsch (aus Kindersicht). Den Dino finde ich sogar ziemlich süß. Aber Cars, Sponge Bob und Co. gehen aus meiner Sicht auch gar nicht. Krieg ich Augenkrebs. Versteh einer diese Jugend heutzutage ;O)).
AntwortenLöschenOh, schlecht beschrieben... Das sind die, die er sich im Prinzip gewünscht hat (Affe drauf, Dino drauf), aber die ich dann letztendlich in der "Ausführung" ausgesucht habe. Unsere Kompromisse, quasi.
AntwortenLöschenAch ja. Der Thailänder in B. heisst wohl Lana Thai.
AntwortenLöschenDanke :-))
LöschenIch mag die Shirts, gut ausgesucht.
AntwortenLöschenKinder nehmen das doch viel mehr an als man glaubt, dem kleinen Lord kommen Shirts mit hässlichen Aufdrucken gar nicht ins Haus, da ist er wie ich.
"Der kleine Lord", das ist ja auch ein genialer Spitzname. Sieht er denn auch so aus wie Cedric?
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