Toll ist mit kleinen Kindern, dass man sich eben um die Ranschaffung des Essens gar nicht kümmern muss- quasi ganztägig gibt es eine große und durchaus auch gesunde Auswahl an Essen. Das ist natürlich in jedem "normalen" Hotelurlaub auch so. Der Strand ist vor der Tür, der Babypool und Spielplatz ebenfalls. Ganz toll in diesem Club: Babybetreuung. Die kleine Miss hat von ca. 9 bis mittags gegen 1 schöne Stunden in einem sehr hübschen, klimatisierten Kindergarten mit wirklich exzellenter Betreuung verbracht. Wir bekamen Milchpulver, Wasserkocher und Windeln, so viele wir eben brauchten, sowie ein Babyphon, das tatsächlich funktionierte. Auch die Angebote für die Größeren sind klasse- mit Verkleiden, Muffins Backen, Kinderdisco und diesem ganzen Kladderadatsch, der Kindergartenkindern eben gefällt. Nach einigen Tagen hatte L. sich in seinem Kinderclub eingegrooved, und wollte meistens dort gar nicht mehr weg. WENN es den klappt, dass beide Kids sich gleichzeitig fremdbetreuen lassen, ist es natürlich klasse, auch mal wieder als Paar an den Strand gehen oder Sport machen zu können, und nicht nur im Schichtbetrieb. Wenn man dies allerdings ERWARTET, wird es totsicher nichts- wie bei uns am Hochzeitstag.
Das Sportangebot ist groß (kann man aber als Eltern vielleicht nicht unbedingt alles nutzen, immerhin habe ich aber geschafft, jeden Tag irgendeine Art von Sport zu machen- das war in früheren Urlauben nicht so, wenn man das Ausräumen von Waschmaschinen nicht als Sport zählt).
Der große Clubnachteil: man hat nach einigen Tagen ein bisschen das Traumschiffsyndrom-immer die gleichen Nasen, die man sieht, und denen man irgendwie auch nicht "entfliehen" kann, denn -logisch- alle Eltern sind grundsätzlich zu ähnlichen Zeiten an den gleichen Plätzen anzutreffen. Ob man die Anlage verlässt, bleibt einem natürlich völlig selbst überlassen, wir haben uns diesmal aber bewusst dagegen entschieden, weil wir mit den Kleinen eben keine Lust hatten, im Bus durch die Hitze zu schaukeln, um Städte oder Kirchen zu besuchen. Das führt nun aber dazu, dass unsere Mittelmeerinsel ebenso gut Wanne-Eyckel hätte sein können und ich einfach GAR nichts über den Ort, den wir besucht haben, weiß. Reisen bildet - Fehlanzeige. Logisch. Ich kann aber vermelden, dass ich es immerhin mal wieder geschafft habe, in 10 Tagen 3 Bücher zu lesen. Die größte Leseratte der Welt schafft nämlich, seit sie Kinder hat, Bücher einfach wochenlang halbgelesen herumliegen zu lassen, bis sie nicht mehr weiß, ob der Held Aramir oder Boromir heißt -und nach der dritten Zeile regelmäßig in einen komatösen Schlaf zu sinken. Also doch eine Art Bildung im Urlaub. Ähem. WAS für Bücher ich gelesen habe, weiß ja keiner.
Haha....den Part mit dem Bücher lesen, fand ich besonders belustigend. Kommt mir bekannt vor. Und was ist nun das Fazit? Wiederholung ja oder nein? Grüsse, Nadine
AntwortenLöschenDoch, ja. Bei großem Erholungsbedarf durchaus wiederholungswürdig, besonders wenn die Kids etwas größer sind, so 5 und 3 oder 6 und 4. Nächstes Jahr sind tunlichst andere Sachen dran. Disney World und so....
AntwortenLöschen