Versöhnen konnten wir L. und F. mit einem Happy Meal (Seufz)- da war die Welt wieder in Ordnung und die beiden spielten bestens gelaunt mit ihren unsagbar häßlichen Giveaway-Monstern aus der Kindertüte. Zum krönenden Abschluss klappte dann auch noch der Toilettengang meines Sohnes trotz des Fehlens von Sitzverkleinerung und Treppchen, da war Mama dann auch wieder glücklich.
Donnerstag, 14. Juli 2011
Die Schildbürger
waren im Einsatz. Da habe ich mich gestern mit meiner Mamafreundin S. hier aus H., ihrer Tochter und meinem Sohn (Kindergarten Dreamteam) heroisch und in mütterlicher Selbstaufgabe zum VOLKER ROSIN Konzert gewagt. Wir waren natürlich der Annahme, die Kinder, die die Musik des graugelockten und schnauzbärtigen Herren lieben, würden ausflippen vor Freude. Es sah auch erst gut aus. Es gab Kuchen, das war schonmal ein Einstieg nach L´s Geschmack. Die ´Vorgruppen` - diverse Kindergartenchöre- waren, wie das bei nem Konzert eben so ist, qualitativ eher mäßig, aber L. und F. hatten Spaß und L. tanzte vergnügt in den Gängen und vor der Bühne. Das war aber scheinbar nicht gewünscht. Die Gänge und der Platz vor der Bühne müsse frei bleiben, wurde angesagt (warum nur???), darum scherten die Kids sich natürlich erstmal nicht. Nachdem L. aber das zweite mal von einer matronenhaften Ordnerin angesprochen wurde, war es um sein Selbstbewusstsein geschehen. Er weinte und wollte keinen Millimeter mehr von meinem Schoß herunter, und auch weder Arme bewegen, noch mit den Füßen wippen, denn "wir dürfen das nicht" heulte er. Was für ein Blödsinn ist das denn? Da heißt das Kinderkonzert "Bewegung macht Spaß" und der schnauzbärtige Sänger führt Kinderdisco-Choreos vor, und die Kinder müssen auf ihren Plätzen bleiben? Keine Ahnung, wer sich das ausgedacht hat, aber es war mein Aufreger des gestrigen Tages.
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